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Samstag, 5. Oktober 2024

Spinnen und Blumen

 

 
Nach einem längeren Stillstand meines Spinnrades packte mich die Spinnwut. Ich hatte von Anke wunderbare pflanzengefärbte Spinnfasern verschiedener Rassen bekommen. Ich mag das "wilde" Spinnen, wenn die Fasern so kommen wie sie gerade in der Hand liegen. Vorher hatte ich sie etwas nach Farbe sortiert. Wenn alle Wollflocken versponnen sind, möchte ich "wildes" Weben an Hand Kissenhüllen gestalten.

Noch sind besonders die Astern in voller Blüte. Ein kleines Blumengesteck schmückte einen Geburtstagstisch. Ich kaufe sehr selten Blumen. Ich mag nicht wie die Blumen oft hergestellt werden. Unsere Natur und der Garten bieten genug Ideen.

Genießt den Herbst.

Dienstag, 20. August 2024

Erntezeit - Spätsommer ist angekommen

Die Samen der verschiedenen Pflanzen sehen alle anders aus. Wenn ich sie unter die Lupe nehme, entdecke  ich besondere Formen und Farben. Das sieht man ihnen nicht an auf dem schnellen Blick.


Der Überfluss ist im Garten angekommen. 
Kleine Mahlzeiten werden für den Wintervorrat vorbereitet.
Entweder eingeweckt oder eingefroren.
Schade, dass man den Duft des Sommers nicht erhalten kann. Und bei Bedarf heraus holen kann. Obwohl eine Tasse Pfefferminztee  in menlancholischen Stunden beruhigen kann und man stellt dann fest, der nächste Sommer kommt.



Montag, 8. Juli 2024

Phänomene , die jedes Jahr wieder kommen

 
Jedes Jahr im Juni kommen bei uns Jungtiere einer Fledermausart zur Welt und verirren sich beim ersten Flug in unsere Wohnung. Sie haben ihre Kinderstube unter unseren Dachziegeln. Sie bleiben 2-3 Nächte. Wir öffnen dann die Fenster. Trotzdem kommen sie über die Ziegel wieder Nachts hinein. Wenn sie aber ein Jahr mal nicht auftauchen, machen wir uns Sorgen, ob alles bei ihnen ok ist.
So geht es uns mit dem Waldkauz. Die Jungtiere fiepen meistens Ende Mai Anfang Juni. Das kann schon so manchesmal störend für den eigenen Nachtschlaf sein. ABER wehe sie rufen nicht, dann fehlt etwas. Ich bin dann immer sehr erleichtert, wenn ich sie höre.
Genauso geht es mit denm Frösche-Chor im benachbarten Sumpfstück. 
Jede Region hat seine Töne, Farben und Gerüche im Jahreskreislauf. Das gehört zum Leben, wie unsere eigenen, festen Rituale im Jahreskreislauf ... Ostern, Pfingsten, Johannis, Erntedank, Halloween und Weihnachten, Jahreswechsel und im Februar Fasching. 
UND all die schönen Familienhöhepunkte!!!

 

Sonntag, 30. Juni 2024

Kleine Wanderung Liebenberg

 Liebenberg lohnt sich immer. Es gibt wundervolle Ecken voller Natur. Lange oder kurze Wanderungen kann man unternehmen. Überall verwunschene Seen oder Sölle laden zum Anhalten ein.

Diese Kirchenarchitektur erinnert mich an den Ort meiner Kindheit.  Liebenbergs Kirche ist besonders zur Adventszeit gut besucht. Im Sommer lohnt sich es sich aber auch.  Nach der Wanderung in der Kühle Inne zu halten.

 


 Die Fliesen zeigen ein typisches Muster aus der Zeit.

Zeit für  das Skizzieren bleibt immer und natürlich ist im Rucksack für Picknick alles vorbereitet. 

Eine Naturskizzenzeichnung meiner kleinen Enkeltochter.

Naturdrucke mit einfacher, roter Stempelfarbe.


 

Überall gab es etwas zu schauen.um die Jahreszeit, komme ich nie hinterher alles zu bestaunen.


Eine gute Zeit wünsche ich.

Sonntag, 23. Juni 2024

Farben des Sommers


Der Zitronenfalter ist ein schöner Schmetterling, den wir alle lieben. Er ist ja auch der Erste, den wir im neuen Jahr oft sehen. In den Lichtungen des Waldes in der Nähe sehe ich ihn leuchten. Dann weiß man, der Frühling ist da. Er lebt auch von unseren einheimischen Schmetterlingen am Längsten.


 
Im Frühjahr war es sehr frühzeitig warm und die Obstbäume im Garten ließen sich täuschen. Der Frost hat sie fast alle mit sich gezogen. Schade. Aber ein paar Kirschen waren dran. Zum Naschen, damit wir den Geschmack nicht vergessen.

Erdbeerzeit ist Kuchenzeit bei der Uroma. Da sollte man pünktlich zum Kaffeenachmitag da sein. Ansonsten bleibt kein Stück übrig.


 
Der Mohn leuchtet überall. Ein Paar Weihnachtssocken sind mit diesem hübschen Muster von Sofia fertig geworden. Es strickt sich flott weg.
Dieser Lauch erinnert mich immer mit dem Hütchen an Wichtel. Da passen dann die Socken schon mal.


Stricken: 1 Paar Socken
Spinnen: wenig

Gelesene Bücher:

Der perfekte Kräutergarten    Edition XXL
 
 

Samstag, 15. Juni 2024

Kleine Weiterbildung in Lübeck

 Die Frauen-Werk Nordkirche bietet immer wieder sehr interessante Weiterbildungen an.

Auf dem Friedhof ST. Lorenz fand die Anregung zu einem Sandarium statt.

Dieser Brunnen auf dem Friedhof beherbergte dieses Schild :


Es war auf ein Gerüst aus Holz angebracht. Das kein Tier darin ertrinken konnte. Eichhörnchen müsste man sein.

Ich finde ein Sandarium sehr interessant. Warum nicht auf dem Friedhof? Die Menschen bleiben ja oft zur Entspannung und Erholung nach der Pflege ihrer Gräber kurz da. Sie setzen sich auf den Bänken und beobachten oder hören der Natur zu. Wir halten einmal für ein paar Minuten inne.

  Da scheint mir die Anlage eines Sandariums passend auf unserem kirchlichem Friedhof zu sein. Wildbienen und andere Insekten zu zuschauen hat etwas meditatives.

Es gibt verschiedene Anleitungen und wunderschöne Ausführungen zu diesem Thema.

Wichtig ist jedoch volle Sonne, ungewaschenen, groben Sand (0-8 mm), Regenwasser soll gut abfließen können, Totholz und Steine am Rand. Am Rand gerne nektar-und pollenspendene Pflanzen setzen. Die Brombeerranken sind Schutz, damit die Katzen das Sandbeet als Katzenclo benutzen.



 Ein sehr informatives Seminar!   UND ein Herz auf einer Bank.



Einige weitere Tipps und Infos zu diesem Thema:

https://www.wildbienen-und-co.de/hilfe-fuer-wildbienen/sandarium/

https://erdhummel.de/2023/04/24/ein-sandarium-fuer-wildbienen-bauen/ 

http://nabu-zukunftsgarten.de/aktuelles/ein-sandarium-fuer-wildbienen/ 



Montag, 10. Juni 2024

Juni - Vielfalt

Pünktlich zu Beginn der Nature Journaling Week   fuhr ich mit den Enkeln in das Berliner Naturkundemuseum. Es war gut besucht. Es war auch der Internationale Kindertag. Meine große Enkeltochter fragte mich danach, was mir am Besten gefallen hätte. Ich musste etwas überlegen. Dann viel mir ein, dass ich über unsere Vielfalt der Bänderschnecken in unserer Region erstaunt war. Ich glaube, es wird dieses Jahr mein Schneckenjahr. Im Garten fand ich leere Schneckenhäuser von der schwarzbündigen Bänderschnecke (Hain-Bänderschnecke). Auf der sonntaglichen Havelwanderung fand ich aber die weißbündigen Bänderschnecken (Garten-Bänderschnecke). Nun wird auch jedesmal gezählt wieviel Streifen sie haben.

Ich finde die Idee eine Woche dem Naturskizzenbuch zu widmen, toll. Es gibt viele Inspirationen und Umsetzungen zu diesem Thema. Das Programm soll Anregung sein, sich seine Umwelt in der eigenen Region näher anzusehen. 

Ich schaffe oft nicht jeden Tag mit zu machen. Es ist jedoch egal, wann man diese Schwerpunkte für sich umsetzt. Es besteht kein Zwang oder Drang, sondern es sind Anregungen für die kommenden Wanderungen.



Gelesene Bücher:

Ken Mogi  Ikigai: Die japanische Lebenskunst  DUMONT 

Mary Oliver  Sag mir, was hast du vor mit Deinem wilden, kostbaren Leben - Gedichte   Diogenes

Stricken:
1 Paar Socken zu Weihnachten
 
Spinnen:
Merino Fleischschaf ca. 150 g
 
 


 

Montag, 20. Mai 2024

Pfingsten

 Ich habe es ruhig angehen lassen.  Mir nichts vorgenommen. Mein kleines Gartenreich geordnet und viel umgetopft. Die Geranien benötigten größere Töpfe.

Die Natur zeigt sich in bunten, prallen Farben und Tönen. Die Nachtigall singt so laut. Ich frage mich, wann sie denn überhaupt mal frisst oder Wasser trinkt.

Hier kommt langsam ein Kürbiskeim empor.  Mein neues Hochbeet bepflanzte ich dieses Jahr mit Zuchini und Kürbis.



 

Es sah immer wieder so aus, als wollte es los regnen. Leider kam nichts. Am Abend grollte langsam ein Gewitter heran. Aber kein Tropfen fiel. Schade. 

Die Wolken sahen aus, als ob der Gewittertroll rausschaute.


 
Im Gewächshaus bei meiner Schwägerin können wir schon Salat und Kohlrabi ernten und viel Dill.
In dieser Wärme fühlen sich auch dieses Jahr besonders die Mücken wohl. Da traut man sich nur kurz rein.


Eine Zebraspringspinne wohnt hier. Sie kommt relativ häufig vor. Sie liebt es warm und sonnig. Sie baut keine Fangnetze.Sie besitzt ein außergewöhnliches, räumliches Sehvermögen.

 
 
Von Weitem höre ich früh den Wiedehopf rufen. Letztes Jahr war er kurz auf unserem Hof. Wer weiß, wo er brütet.

 Meine Enkelsöhne sind gestern gekommen. Diese Abwechslung war schön. Sie sind neugierig und manchmal staune ich schon , was ich danach alles suchen muss. Das ist aber so in dem Alter.

Heute noch zwei kleine Baumscheiben säubern und bepflanzen. Dann endlich bin ich einmal durch gekommen.

 

Gelesene Bücher:

Georgia Bauer    Wenn Ewigkeit vergänglich wird
                           Londons viktorianische Gartenfriedhöfe gestern und heute
                           Edition Frölich  2021

noch einmal zur Anregung:
A. Daykin und J. Deane     kreativ spinnen   Hauptverlag  2007

Stricken:
weiter an der Weste und den Socken

Spinnen:
wieder nicht

"Der Pfingsttag kennt keinen Abend, denn seine Sonne, die Liebe, geht nie unter."
                                                                             Theodor Fontane


Sonntag, 5. Mai 2024

Mai in vollen Zügen

 Der Mai steht in voller Pracht an jeder Ecke und an jedem Grashalm in der Natur.

Es gibt so viel zu sehen. Ich komme garnicht hinterher alles in meinem Naturskizzenbuch zu zeichnen.
Ich genieße die wenige freie Zeit in meinem Garten, auf langen oder mal kurzen Spaziergängen.
Die Handarbeit rückt dann immer etwas zurück.

 

Im April gibt es einen Tag `Zeichne einen Vogel` .  

Hier kann man nachlesen, wie er entstand: https://www.kuriose-feiertage.de/draw-a-bird-day/

Ein trauriger Anlass, aber ein Tag der Hoffnung für den Frieden und Toleranz. Seit einigen Jahren nehme ich mir Zeit an diesem Tag und zeichne. Dieses Mal wurde es eine Postkarte. Sie versendete ich an meine Eltern.

 
Da musste ich so alt werden (Ü 60) um diesen schönen Schmetterling zu bestaunen.
Das Waldbrettspiel ist ein recht häufiger Schmetterling. Ich hatte ihn noch nie bewußt gesehen.
Eigentlich hätte er mir ja schon begegnen können auf meinen vielen Wanderungen. Meine Freude war um so größer.
 

Am Wochenende war in Brandenburg "Offene Ateliers". Immer wieder ein Anlass unsere besondere,  schöne Landschaft mit etwas Kunst zu verbinden. Die Gegend um den Stechlinsee ist so zauberhaft. Wir waren bei Elli Graetz
 
 

Ich bin gerne auf unserem alten Friedhof. Nicht nur um das Familiengrab zu gießen sondern auch zu schauen, wer hier alles "wohnt".  Der Eichelhäher begrüßte mich persönlich am frühen Morgen. Der Kuckuck rief. Die Hummeln waren auch unterwegs. Verlassene Gräber werden durch schlichte Pflanzen wieder geschmückt.

 
Der  Schafscherer hat abgesagt. Er kommt am Monatsende.
Da muss Hugo sich gedulden.


Genießt die Zeit der Fülle. 

" Beachte immer, dass nichts bleibt wie es ist und denke daran, dass die Natur immer wieder ihre Formen wechselt."  
Marc Aurel



Gelesene Bücher:
Das Gedicht   laut&leise   A.G.Leitner Verlag
Naturerkundungen mit dem Skizzenheft und Staffelei (Hauptverlag)

Stricken
Weste angefangen
Das nächste Paar Socken fast fertig

Spinnen:
Noch steht das Spinnrad.






Montag, 15. April 2024

Anfang - Mitte April

Der Frühling ist wirklich entgültig mit viel Wärme da. Alles blüht so wundervoll. Viele Pflanzen sind viele zeitiger dran, als üblich. Ich hoffe, die Tierwelt kommt nicht zu stark durcheinander.

Ich war wieder ein paar Tage in Jena. Ein Muss ist immer der schöne Botanische Garten. Er gehört zum 2. ältesten Botanischen Garten Deutschland. https://www.botanischergarten.uni-jena.de/garten-geschichte

Ein Besuch lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Ich mag den Geruch von Gewächshäuser.
Die ganze Atmosphäre hat eine beruhigende Wirkung auf mich. Überall kann man sich setzen und die Pflanzen auf sich wirken lassen.

Mein Liebe gilt besonders den Begonien. (oben links)


Im Romatikerhaus gibt es eine schöne Ausstellung von Daniela Drescher. Ich mag ihre verträumten Bilder und Geschichten. 

 

Die Dauerausstellung über die Romantik in Jena verleitete mich das letztes Buch von Novalis mir zu besorgen und zu lesen. 
Angelehnt an die Symbolik der Blauen Blume erzählt der Dichter. Er gehört zur Frühromantik.

Im Garten regt sich alles. Der Buntspecht holt sich immer noch Sonnenblumenkerne. Sogar direkt am Futterhaus hat er sich eine Spechtschmiede eingerichtet. Das wird wohl nicht mehr lange halten.

 

Ich habe 3 Sträucher Kornelkirschen gepflanzt, meinen Kräutergarten etwas neu gestaltet und die Blumen gesäubert. Noch nicht alles geschafft, aber es wird. Zwei Felsenbirnen müssen die Woche noch gesetzt werden.
Das erste Pesto gab es auch. Natürlich mit Nudeln am liebsten! Es gibt jetzt oft Eistulle oder Quark mit frischen Kräutern aus dem Garten.

 

Gelesene Bücher:

Schwarzenbach Annemarie            Das glückliche Tal
Watkins-Pitchford  Denys              Die Wichtelreise     mit Bilder von Daniela Drescher
Oosterhuis Huub                            Psalmen   (immer wieder mal drin gelesen)
Wartha Olivia und Kobel Susann  111 Healthy Habits 

Stricken

1 Paar Socken zu Weihnachten  Gr. 46
(eine schöne Anleitung mit einem schönen Rand)
 
Spinnen:
wieder nicht, aber die Spinnschnur habe ich bestellt und schon erhalten.



 


Mittwoch, 6. März 2024

 Endlich taucht der Frühling auf.

Ich habe einen Online-Kurs im Botanischen Zeichnen bei Frau Dr. Sabine Loos /Rudolfstadt gebucht. 

In diesen 4x Zoomabenden habe ich so viel Wertvolles gelernt. Licht, Schatten und Farbe bezogen speziell in Bezug zu Pflanzen. Ich werde dieses Jahr weiter auf meinen Spaziergängen in unserer Gemarkung viele Seiten in meinem Naturtagebuch füllen. Diese Inspirationen aus diesem Kurs umzusetzen, darauf freue ich mich sehr.


 

Wir hatten Besuch auf unserem Hof. Unser Nachbar brütet nebenan in dem Kieferwäldchen. Er oder Sie hatte sich verfangen. Wir mussten ihn befreien. Wie stolz er schaute und irgendwie  hatte ich das Gefühl, dass der stolze Vogel auch beleidigt deswegen war. Er schaute uns immer sehr stolz und grimmig an.

Gelesenes Buch:

Silke Kipper  Die Nachtigall   Ein legendärer Vogel und sein Gesang

Ocean Vuong  Nachthimmel mit Austrittswunden   Gedichte

Stricken:

4 Paar Babysocken, da freue ich mich immer besonders, wenn neues Leben gewünscht wird.

2 Paar Socken schon für Weihnachten. Ja richtig gelesen. 😍

Spinnen:

Wieder nicht.... eine neue Schnur muss ich bestellen. 


Mittwoch, 26. Juli 2023

Neues und immer Wiederkehrendes

 Was ist alles geschehen in letzter Zeit?

Schafschur, Futterernte und Lagerung. Die Lämmer sind schön gewachsen.

 
Ich habe nur noch wenig Rohwolle. Das ist wunderbar. Es wollten dieses Jahr einige Handspinnerinnen unsere Rohwolle ausprobieren. So blieben 3 Vliese übrig. Diese nehme ich zu unserem traditionellem Spinntreffen im September nach Kreuzbruch mit. Den Rest werde ich auf dem Webstuhl zum nächsten Teppich verarbeiten.

Der Webstuhl steht im Moment still.

 

 

Im Garten und in der Natur ist jetzt um diese Zeit viel zu ernten. Der Regen war bitter notwendig und kam gerade rechtzeitig. Im Moment ist Beerenernte angesagt. Sie werden zu Marmelade verarbeitet.

So ist es immer im Jahreslauf. Viel Neues geschieht und trotzdem immer wieder jedes Jahr im Kreislauf ist es eigentlich etwas Altes. Das Wiederkehrende beruhigt mich und ich freue mich jedesmal darauf.

Wie immer rufen die Kraniche früh morgens um 4.30 Uhr. Leider sehe ich nicht, ob sie dieses Jahr Junge haben. Der Mais steht zu hoch im Nachbarfeld.

 

 
Ich wünsche allen einen schönen Sommer.


Dienstag, 25. April 2023

Birnenbaum, nicht nur zur Zeit Fontanes beliebt

 Unser Birnenbaum ist nicht sehr groß. Er trägt aber verlässlich jedes Jahr viele Birnen.

Dieses Jahr begleite ich ihn in meinem Naturskizzenbuch. Ein kleines Dankeschön an dem Baum und auf die Vorfreude der Früchte im August.

Das Gedicht von Fontane passt auch in unsere Zeit.       Zur Erinnerung!





Dienstag, 21. März 2023

Frühlingsblau

 

Der Frühling kam endlich mit dem kalendarischen Frühlingsanfang. Sehnsüchtig von allen erwartet, kam er gefühlt zu spät. 

Frühlingsputz ist bei uns auf dem Hof ausgebrochen. Jedes Jahr wird mehrmals der Hühnerhof abgeharkt. Alles muss seine Ordnung wieder haben.

Die Natur holt so schnell auf. Die Knospen stehen in den Hecken kurz vor dem Aufplatzen. Die Feldlerche schmetterte über die Felder hoch hinaus. Ich sah sie kaum mit dem bloßem Auge. Die Schwäne sind jetzt wieder recht angriffslustig. An der Havel sollte man nicht zu dicht heran gehen.

Socken stricken entspannt am Abend. Die gleichmäßigen Bewegungen der Nadel bruhigt die Gedanken. Dabei schaue ich gerne Naturfilme. Sehr interessant ist dieser Film über unsere Gartenschläfer  auf Arte Mediathek. (Werbung aus Freude ohne Eigennutz)

Eine gute Zeit,  Katja


Dienstag, 12. Juli 2022

Neues von unseren Schafen

 Neues von unseren Schafen

Wir haben Anfang Juni die Schafe geschoren. Die Wolle wurde auch gleich sortiert. 

Ich habe dieses Jahr 2 Qualitäten aussortiert. Das Beste für das Garn und für das Kardenband.

Die restliche Wolle wird in Teppichen verwebt. Vorher wird die Wolle gewaschen und dann verwebt. 

Eine Gartenliebhaberin hat sich die "schmutzige" Wolle für ihren Garten zum mulchen mitgenommen. 

 




Leider ist es bei uns auch sehr, sehr trocken. Das Gras auf der Weide sieht nicht gut aus. 

Für den Winter haben wir Heu einlagern können. Wir Landwirte warten alle in unserer Region auf mehr Regen.



Mittwoch, 20. April 2022

Rohwolle, als Nisthilfen

 

Nisthilfen im Garten mit Schafwolle

In unserem Garten und näheren Umgebung gibt es noch gute Verstecke und ausreichendes Nistmaterial für unsere einheimischen Vögel. Trotzdem biete ich gerne unsere Schafwolle als Polsterung für die Nester an.

 Es wird immer angenommen. Sogar unsere Nachbarn, die Krähen und Raben, nutzen die Rohwolle gerne. Für sie lege ich aber die Wolle am Zaun aus.

Vor Jahren wunderte ich mich, dass die großen Singvögel (Kolkraben… 😊) im Tiefflug zum Platz flogen, wo wir kurzvorher geschoren hatten. Ich habe dann gesehen, dass sie die liegen gebliebenen Wollflocken aufhoben und mitnahmen. Seitdem hänge ich in den Zaun gerne Rohwolle.

Für die kleineren Singvögel nutze ich einen Meisenknödelhalter dafür. Diese sind gut geeignet.

 

Auf ein paar Dinge sollte man dabei beachten:

Bitte nur natürliche Wolle nehmen oder mit Naturfarben gefärbte Wollflocken anbieten. Wollfäden lieber nicht oder kurz geschnitten. Ansonsten könnten sie für die Alt -und Jungvögel zur Falle werden.

Natürlich eignen sich auch Federn, Moose o.ä. Naturmaterialien. Auf den Spaziergängen oder Wanderungen findet man so einiges.

Es fehlen besonders dann diese Angebote, wenn man einen gepflegten Garten liebt. 

Der Lohn ist der Gesang und die Freude an diesen Tieren.

Das Nest fand die Familie Behling in ihrem Garten. Sie züchten Skudden. Ein sehr schöner Hof mit einer einzigartigen Spinnradausstellung. https://www.skuddenhof-brandenburg.de/index.php