Montag, 9. Dezember 2024

2. Advent

 Zwischen basteln und stricken verbrachten wir in  Familie das Wochenende. In der Adventszeit treffen wir uns um in Ruhe schöne Dinge entstehen zu lassen. Kerzen aus Bienenwachsplatten wurden gedreht. Es duftet dann etwas nach dem vermissten Sommer. Ein Fensterstern ist obligatorisch. Damit das Christkind auch zu uns findet.

 
Diese schöne Geduldsarbeit entstand irgendwie so nebenbei.In Ruhe und Geduld knotete meine Schwiegertochter Knoten für Knoten.

 

Ich habe in meiner Lieblingsfarbe ein paar Socken angeschlagen. Ich mag dieses alte Kaffeebohnenmuster. Ich hatte vor bestimmt 30 Jahren von einer älteren Frau aus Zehdenick mit diesem Muster ein Paar Socken geschenkt bekommen. Lange konnte mir niemand sagen, wie das Muster geht. In der Strickgruppe Kreuzbruch wusste es jemand. Seitdem stricke ich es immer wieder gerne. Man hat es schnell raus und die Nadeln wissen nach dem ersten Mustersatz wie es geht. Die Socken bekommen die Herzchenferse. Ich habe sie noch nie  ausprobiert. Obwohl ich schon seitdem ich 16 Jahre bin Socken stricke. Vor vielen Jahren habe ich die Bumerangferse einmal gestrickt. Aber irgendwie ist diese Ferse nicht meine Ferse. Nun bin ich gespannt. In einem alten Handarbeitsheftchen aus dem Jahre 1930 meiner Großtante stand sie auch schon drin. Im Netz findet man viele gut beschriebene Anleitungen.





Sonntag, 1. Dezember 2024

1. Advent

 Ich mag die dunklere Jahreszeit. Je älter ich werde, fühlt es sich einfach gut und richtig an. Genauso wie ich den Frühling und den Sommer genieße. Der erste größere Frost zauberte den letzten Astern Rauhreif auf ihre Blütenblätter. 

Socken stricken gehört seit Jahren zu meiner Leidenschaft. Es ist enstspanndend. Ich muss nicht weiter nachdenken. Ein Muster sich auszusuchen aus dem Erfahrungsschatz unserer Generationen vor uns, ist immer wieder schön.

Diesmal habe ich endlich die kleine Sockengirlande fertig. Zum Schluss holte ich noch meine Strickliesel aus Kindertagen hervor. 

Die Strickliesel wurde mit Begeisterung sofort von den Mädels ausprobiert. Ich glaube, jede Generation liebt sie. Man sollte es ihnen nur zeigen.

Möget Ihr auch alle eine schöne, gesegente Adventszeit haben.

Möget Ihr  Freude in dieser besonderen Zeit geben und bekommen.



Freitag, 22. November 2024

Lämmer

 Die ersten Lämmer sind da. Jedes Jahr eine Freude. Geschützt im Stall, werden sie umsorgt von ihrer Mutter.



Mittwoch, 20. November 2024

Novemberspaziergang

 An einem Tage letzte Woche schien die Sonne ein paar Stunden. 

Hinten auf der Schafkoppel hatte ein Tier sich ein Höhleneingang gebuddelt. Auf dem hellen Sand sonnte sich noch eine rote Libelle. Ich war so erstaunt, dass um diese Jahreszeit eine Libelleart noch fliegt. 

 


Nachgelesen: 

Die rote Heidelibelle fliegt tatsächlich so lange. Ich habe mich sehr gefreut, den Sommer noch etwas zu spüren.

Immer wieder ist selbst auf dem kleinsten Stück Erde viel Leben aber auch das Ende im Jahreskreislauf zu sehen. Passend zum November.





Montag, 18. November 2024

Zuckerrübe - ein ganz neuer Geschmack

 

In unserer Region geht eine Erkältungswelle und Corona um. Wir lagen nacheinander um. 
Möget Ihr alle davon verschont bleiben.

 

Von einer lieben Gartenfreundin habe ich eine Zuckerrübe geschenkt bekommen. Als Kind haben wir sie aufgeschnitten und die süsse Rübe gefuttert. Lange her.

Um diese Jahreszeit sehe ich lange Berge am Feldrand in Mecklenburg Vorpommern oder in der Altmark liegen. Auf die Idee sie zu verarbeiten ohne das Zuckersirup geköchelt wird, wäre ich nie gekommen. Das Internet klärte mich auf. Es gibt unendliche Rezepte.

T. meinte, man könne sie als Suppe genießen und die Blätter  wie Mangold zubereiten.

Ich suchte mir ein Rezept und veränderte es nach meinem Kühlschrank um. 😂 Ich hatte nämlich eine angefangene Büchse Kokosmilch zu stehen. 

Meine Familie war begeistert. Sie hatte einen milden, wenig süsslichen Geschmackt.

 T. meinte, sie baut sie wieder im nächsten Jahr an. Von  Dreschflegel hatte sie sich Samen schicken lassen. Als kulinarische Abwechslung im Garten eine tolle Pflanze.

Die Blätter hatte ich in der Pfanne angebraten und mit einem Rest Frischkäse verfeinert. Es schmeckte mir sehr gut. Natürlich ist von einer Pflanze nicht viel in der Pfanne. Aber zum Entsorgen zu Schade. 


Stricken: 

Alle Weihnachtssocken sind fertig. Nun möchte ich noch ein Paar stricken für das Projekt   HelfenWollen.

Lesen:

viele Gedichte

Elke Heidenreich  Hier gehts lang   Eisele Verlag

 


Montag, 28. Oktober 2024

Blätterrauschen

 Seit geraumer Zeit erhalte ich die Magazin "Blätterrauschen"  2x jährlich von der Gesellschaft zur Förderung der Gartenkultur. Es gibt immer ein Hauptthema. Dieses mal ging es um uns Frauen in der Gartenkultur.


 Sehr gefreut habe ich mich, dass auch an Amalie Dietrich erinnert wurde. Als 15./16. Jährige kam  eine Biografie heraus. Leider war sie schnell vergriffen. Nach der Wende hatte meine Mutter das Buch auf dem Flohmarkt entdeckt und sich erinnert. 15 Jahre später. Eine bewundernswerte und ungewöhnliche Frau ist sie bis heute. Eigentlich war sie eine Art Vorbild für mich geworden.

Mein erstes Gartenbuch zu meinem ersten Garten hatte mir mein Vater geschenkt. Ich war dann sehr überrascht und freute mich auch in dieser Ausgabe über diese Autorin mehr zu erfahren. Elly Petersen begleitet mich bis heute. Es hatte schon viele Gebrauchsspuren (vermutlich stammt es ca.1930). Vor ein paar Jahren ließ ich es von einem Buchbinder neu binden. Natürlich hätte ich es im Antiquariat in einem besseren Zustand erwerben können. Aber das wäre nicht das gleiche Buch gewesen.





Montag, 21. Oktober 2024

Wandern im Elbsandsteingebirge

 
Ich wandere gerne im Elbsandsteingebirge. Eine vielfältige Landschaft ist dort zu sehen.
Muskelkater vorprogrammiert. Aber es lohnt sich immer.

 

Schon dieser weite Blick, den ich genieße. 

 Und immer gibt es etwas außergewöhnliches zu sehen. Wie hier im Park von Thürmsdorf.  Land Art - eine besondere Kunstströmung der bildenden Kunst.



 

Mittwoch, 9. Oktober 2024

Slowflower Bewegung


 Ich habe die SlowFlower-Bewegung „entdeckt“.

 Sagen wir es mal so: ein Gefühl, eine Idee, eine Gegenbewegung wird neu definiert. Zum Glück. Ich bin begeistert über diese Bewegung. Sie wird getragen durch die junge Generation. Sie nutzen die Erde und das Internet für die Achtung gegenüber unseren Pflanzen.

Es ist wunderbar zu sehen, dass sich auf diesem Gebiet seit Jahren in der jüngeren Generation etwas so großartiges entwickeln hat. Ein besseres Verständnis für unsere Kulturblumen oder der langen Tradition Freude an Schnittblumen und Zimmerpflanzen neu zu definieren.

Natürlich wurde immer schon über die Massenware Schnittblumen, besonders über die Rose, geschrieben und gezetert. Die wirklich schlimmen Produktionsweisen in den Herkunftsländern werden angeprangert. Kinderarbeit und Frauenarbeit unter den Methoden, die eher an Sklavenarbeit erinnern anstatt „Freude mit Blumen“ zu produzieren. Geändert hat sich in den letzten Jahrzehnten allzu viel nicht. Das erste Mal hatte ich nach der Wende einen Beitrag über die Rosen-Produktion (Zucht kann man es nicht nennen.) gesehen. Ich war so entsetzt, dass ich allen verbot, mir gekaufte Blumen zu schenken. Ganz Besonders im Winter hatte ich ein schlechtes Gewissen. Es passt einfach nicht in unserem Jahreskreislauf Sommerblumen in einem Strauß aus allen Teilen der Welt zu besitzen.

Abgesehen davon, dass ich nicht lange Freude an ihnen hatte. Der Strauß sah am nächsten Tag trostlos aus. Die Hälfte verwelkt, hingen sie in der Vase ohne jemals ihre wahre Schönheit zu entfalten. Der Duft fehlte ihnen und der Sommerwind.

In meiner Kindheit und Jugend gab es noch viele Gärtnereien. Sie waren nicht groß. Auf dem Gelände der Gärtnerei standen Erdgewächshäuser. Man ging ein paar ausgetretene Stufen hinunter, öffnete die Holztür mit Glasfenster und trat in eine andere Welt. Im Februar duftete die Erde schon nach Frühling. Es war angenehm warm im Vergleich zu draußen. Licht viel durch die Glasfenster von oben. Auf den Tischen standen die ersten angezogenen Pflanzen oder viele Topfpflanzen. Besonders haben mich die Alpenveilchentöpfe angezogen. Große, alte Knollen mit vielen Blüten und Blätter standen dort. Einige dufteten nach Veilchen.

Ich liebte es, wenn ich dorthin geschickt wurde um für Mutter einen Strauß mit 3-5 Alpenveilchenblüten mit Zierspargel zu holen. Sie hat zwischen Weihnachten und Neujahr Geburtstag. Bis heute besorgen wir ihr Alpenveilchen mit Zierspargel.

Zu jeder Jahreszeit wurden passende Blumen und auch Gemüsepflanzen angezogen. Es war alles um die Ecke und wir Kinder bemerkten die Arbeit der Menschen unbewusst. (Natürlich wurde auch hier Energie verwendet. )

Was ist geschehen, dass innerhalb von ein paar Jahrzehnten wir so gierig geworden sind?

Zu jeder Tages- und Jahreszeit möchten wir alle möglichen Blumen besitzen. Wir vergessen unsere Freude, wenn wir mit Geduld das erste Veilchen im Frühling am Wegesrand begegnen.

Nicht nur auf unsere Nahrung sollten wir mehr achten auch auf unsere sinnlichen Freuden.

 

Lit.:

Alte Garten- und Zimmerpflanzenbücher über zvab

Verein Slowflower Bewegung 

Buch Slow Flower im Hauptverlag  

Buch SlowFlower Bewegung im Hauptverlag 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Samstag, 5. Oktober 2024

Spinnen und Blumen

 

 
Nach einem längeren Stillstand meines Spinnrades packte mich die Spinnwut. Ich hatte von Anke wunderbare pflanzengefärbte Spinnfasern verschiedener Rassen bekommen. Ich mag das "wilde" Spinnen, wenn die Fasern so kommen wie sie gerade in der Hand liegen. Vorher hatte ich sie etwas nach Farbe sortiert. Wenn alle Wollflocken versponnen sind, möchte ich "wildes" Weben an Hand Kissenhüllen gestalten.

Noch sind besonders die Astern in voller Blüte. Ein kleines Blumengesteck schmückte einen Geburtstagstisch. Ich kaufe sehr selten Blumen. Ich mag nicht wie die Blumen oft hergestellt werden. Unsere Natur und der Garten bieten genug Ideen.

Genießt den Herbst.

Mittwoch, 25. September 2024

Spinntreffen und Webkurs

 Letztes Wochenende war hinsichtlich Kreativität viel los. Einen schönen Abschiedswebkurs in der Werkstatt von Svenja Suhr in Oranienburg erlebten wir. Leider sind die horrenden Preise für Mieträume stark gewachsen. Da ist kein Platz für altes Handwerk. So traurig. https://www.weberschiffchen.com/unternehmen/ Trotzdem kann man sie für verschiedene Projekte buchen.


 

Am Samstag trafen sich die Berliner Handspinner in Buch in der Kirchengemeinde.  Nach dem langen Sommer, den wir alle genossen haben, konnten wir über unsere Projekte austauschen. Zum Bestaunen lagen handgesponnene Tücher, Socken, handgefärbte Wolle aus. Ich liebe es, solch Handwerk in den Händen zu halten und zu fühlen. 

Neue Projekte wurden vorgestellt:
 wie das 1qm Lein.   Darüber hatte ich ja auch schon geschrieben.
oder die Kurse von Kathrin Töpfer  Spinnen und Kardieren.

Die "Städter" und auch die jüngere Generation haben tolle Anregungen und neue Gedanken für ein altes Handwerk parat. Das ist in vielen Bereichen  so interessant, wie auch in der Gartenkultur oder auch in der kulturellen Vielfalt. Vergessen wir unsere Demokratie der Vielfalt nicht. Ich genieße diese Vielfalt gerne.
 


Dienstag, 17. September 2024

Socken stricken

 
Ein kleines Muster ziert dieses Jahr die Socken für unsere  Mädels der Familie. Es ist das gleiche Muster  wie hier. Ich mag es. Man findet schnell einen schönen Rhythmus beim Stricken.
Jetzt nur noch 2 Paar mit diesem Muster fertigen, dann geschafft. 😀 Alle Paare sind dann fertig. Ein Paar Ufos liegen noch herum. Sie werden demnächst in die Hand genommen. Über die Weihnachtstage stricke ich meistens nur für mich. Dieses Jahr könnte ich eine Strickjacke gebrauchen. Mal schauen, wir genießen die Sonnenstrahlen aber jetzt erstmal.

 

Samstag, 14. September 2024

Gartennachrichten

 Der Herbst ist klar und frisch angekommen. Ich mag jede Jahreszeit. Die Tomaten reifen langsamer, da ja auch die Tage merklich kürzer sind. Vieles ist abgeerntet und konserviert. Trotzdem finde ich übersehene Reste im Garten. Daraus habe ich mir eine Gemüsebrühe gekocht. Ich fülle sie heiß ab. Schraubdeckel rauf und dann in den Kühlschrank. Sie hält sich dadurch bis zu 8 Wochen. Das Gemüse herausgenommen und als Beilage oder für einfache Ramensuppen genutzt.

 
Meinen ausdauernden Kohl haben sich die Raupen eines Weißlings erobert. Er sieht ganz schön ramponiert aus.  Im nächsten Jahr werde ich ihn wohl mit einem Vließ abdecken. Ich kann aber die kleinen Raupen Nimmersatt nicht absammeln. Ich mag es, wenn die Weißlinge wie Flocken im Garten fliegen. Die Raupen sehen aber auch zauberhaft aus.


"Eines Morgens riechst Du den Herbst. Es ist noch nicht kalt; es ist nicht windig; es hat sich eigentlich gar nichts verändert - und doch alles."

Kurt Tucholsky 



Stricken: Endspurt mit den Weihnachtssocken

Spinnen: immer noch nicht, aber nächste Woche trifft sich in Buch am Internationalen Spinntag die Berliner Gruppe um Doris.

Gelesene Bücher:

Alles über die alte Kulturpflanze Lein im Netz und in meinen alten Garten- und Landwirtschaftsbüchern


Freitag, 6. September 2024

Motivation

Wir wurden gefragt, warum wir bei dem Projekt 1qm Lein mitmachen. Welche Motivation haben wir?
Worauf freuen wir uns am meisten?
Was hoffen wir zu lernen?
 
Meine Gedanken dazu:
 
 Ich mag alte Kulturpflanzen in meinem Garten. Alleine wäre ich garnicht auf die Idee gekommen Lein anzubauen und schon garnicht zu verarbeiten. In Brandenburg gab es mal diese alte Tradition. Aber es ist lange her in unseren Gärten. Das ist wie mit den Linsen.
Ich erhoffe mir einfach in den kommenden Jahren dies zu bewahren. Was man kennt, fällt einem leichter weiter zu machen.
Ich freue mich sehr irgendwann ein Geschirrhandtuch in den Händen zu halten.
 
Den schönen Linoldruck habe ich bei @johanna.jung.handdrucke (Instagram) entdeckt. Sehr passend zu meiner neuen, alten Kulturpflanze im nächsten Jahr. 
Ich bin eine begeisterte Liebhaberin von Linoldrucken.

 

Montag, 2. September 2024

Kleine Collage

 Kleine Collage entstanden nach einem schönen Tagesausflug nach Kirchpolkritz.




Samstag, 31. August 2024

1qm Leinen

 
Ich bin von diesem Projekt so begeistert. Eine wirklich tolle Idee. Leinen ist ja eine uralte Kulturpflanze. Sie begleitet uns Menschen schon so lange. Ich werde in meinem Garten einen Quadratmeter Leinen anbauen. Im September wir d alles für nächstes Jahr vorbereitet. In meinen alten Landwirtschaftsbüchern steht so einiges. Es wird in diesem Projekt alles von den InitiatorInnen genau beschrieben. So dass man keine Bedenken haben muss, wenn man mit diesem Projekt liebäugelt. Drückt mal auf das Bild. Da gibt es dann alle Informationen.

Selbst wenn man das Leinen später nicht verarbeiten kann oder möchte. Dieses wunderbare Blau der Blüten erfreut uns und unsere Insekten im Garten. Die Samenstände sind sehr dekorativ. Diese Pflanze ist vielfältig. Natürlich freut man sich am Ende ein Stück Stoff oder Garn in den Händen zu halten.

Ich werde Euch auf dem Laufenden halten.

Hier kann man sich das Saatgut bis zum  03.11.2024.  bestellen.


 

Mittwoch, 28. August 2024

Arbeiten im Garten

 Man spürt wirklich schon sehr den nahenden Frühherbst. Die Erde atmet andere Düfte aus. 

In meinem kleinen Nasch- und Kräutergarten muss ich ein paar Dinge ändern und vorausplanen. Es sollen Ende September ein paar neue Beete entstehen.

Trotz des recht naturnahen Gartens muss ich am Wochenende ein paar Beipflanzen entfernen.

 


 Ich hatte mir einen ausdauernden Kohl besorgt. Beide Pflanzen sind wundervoll angewachsen. Ich probiere einen Eintopf damit aus. Bin sehr gespannt.

 

Außerdem habe ich mir dieses Jahr vier neue Geraniensorten schicken lassen. Ich mag sehr die kleine Röschenform der Blüten. Von ihnen werde ich ein paar Ableger für das nächste Jahr ziehen.

Seit mindestens 30 Jahren besitze ich die Apple Bloom. (Sie stehen vorne.) Sie schaut einfach toll aus. Wieviele Ableger ich schon verschenkt habe, kann ich nicht mehr sagen. Aber sie sind immer noch etwas außergewöhnliches als Aufmerksamkeit.


 

Unser Boskop-Baum hat dieses Jahr wenige Äpfel. Ein paar Äpfel sind schon abgefallen. Sie sehen köstlich aus. Sind aber oft sehr madig. Einen Apfel habe ich aufgeschnitten und die Stellen von den Maden weg geschnitten. Köstlich sah er aus, aber so sauer. Er war noch richtig unreif vom Geschmack her. Eigentlich normal um diese Jahreszeit. Er ist halt ein Winterapfel.

Ich staune, dass die Maden ihn soooo lieben. 😂


Stricken: Socken

Spinnen: immer noch nicht 😅 dafür einen Schal gewebt

Gelesene Bücher:
Isabel Allende   Was wir Frauen wollen
Eva Goris und Claus-Peter Hutter   Federleicht  (Ein Spatzenbuch)


Dienstag, 20. August 2024

Erntezeit - Spätsommer ist angekommen

Die Samen der verschiedenen Pflanzen sehen alle anders aus. Wenn ich sie unter die Lupe nehme, entdecke  ich besondere Formen und Farben. Das sieht man ihnen nicht an auf dem schnellen Blick.


Der Überfluss ist im Garten angekommen. 
Kleine Mahlzeiten werden für den Wintervorrat vorbereitet.
Entweder eingeweckt oder eingefroren.
Schade, dass man den Duft des Sommers nicht erhalten kann. Und bei Bedarf heraus holen kann. Obwohl eine Tasse Pfefferminztee  in menlancholischen Stunden beruhigen kann und man stellt dann fest, der nächste Sommer kommt.



Dienstag, 30. Juli 2024

Glück gehabt

In einem Gedichtsbuch Ausgabe 1949 fand ich dieses Kleeblatt. 

Da haben wir doch alle, die dieses Buch in den Händen hielten,  einfach GLÜCK gehabt.


 

Dienstag, 16. Juli 2024

Rentenvorbereitung

 
 Im Jahre  2027 werde ich in Rente gehen. Auf diese Zeit freue ich mich schon. Obwohl ich sagen muss, ich fühle mich sehr wohl auf Arbeit.Es ist ein angenehmes Team und der Chef lässt uns viel Freiraum.
Trotzdem mache ich mir so Gedanken, wie es dann sein wird.
Ein paar Dinge möchte ich mir bis dahin noch zu legen. Jedes Jahr gibt es kleine Träume, die ich mir bis dahin erfüllen möchte.
Ein Traum und Wunsch ist das Weben seit meiner Jugend. Ich hatte es schon mehr mals ausprobieren können. Hatte sogar schon einen 8 Schäftigen Webstuhl geschenkt bekommen. Er stand nur herum und es war mir vor 10 Jahren einfach zu mühselig. Ich gab ihn dankend zurück.
Dieser Gatterkamm-Webrahmen Emilia von Glimakra hat es mir im Endeffekt angetan. Gut zu handhaben und wenig Platz wird benötigt. Platz brauchen doch auch meine geliebten Pflanzen.
Ich werde keine komplizierten Muster und Stoffe jemals weben.
Ich möchte meine versponnenen Garne zu praktischen, alltagstauglichen Stücke verarbeiten. 
Es war einfach für mich die richtige Entscheidung.
Im Netz habe ich so viele Projekten am Gatterkamm entdeckt. Da werden mir bestimmt nicht die Ideen ausgehen.


Meine erstes Stück wurde ein Schal in meinen Lieblingsfarben. Das Garn ist pflanzengefärbte Wolle aus meinem Fundus. Die Schusswolle hatte ich vor zwei Jahren mit Apfelrinde aus dem Garten gefärbt.
Das Kettgarn  ist mit Krapp, Wallnus aus dem Garten und Rainfarn gefärbt worden. 
Noch einige Übung ist vonnöten, damit der Rand gleichmäßiger wird. Ich bin sehr zufrieden.



 

Montag, 8. Juli 2024

Phänomene , die jedes Jahr wieder kommen

 
Jedes Jahr im Juni kommen bei uns Jungtiere einer Fledermausart zur Welt und verirren sich beim ersten Flug in unsere Wohnung. Sie haben ihre Kinderstube unter unseren Dachziegeln. Sie bleiben 2-3 Nächte. Wir öffnen dann die Fenster. Trotzdem kommen sie über die Ziegel wieder Nachts hinein. Wenn sie aber ein Jahr mal nicht auftauchen, machen wir uns Sorgen, ob alles bei ihnen ok ist.
So geht es uns mit dem Waldkauz. Die Jungtiere fiepen meistens Ende Mai Anfang Juni. Das kann schon so manchesmal störend für den eigenen Nachtschlaf sein. ABER wehe sie rufen nicht, dann fehlt etwas. Ich bin dann immer sehr erleichtert, wenn ich sie höre.
Genauso geht es mit denm Frösche-Chor im benachbarten Sumpfstück. 
Jede Region hat seine Töne, Farben und Gerüche im Jahreskreislauf. Das gehört zum Leben, wie unsere eigenen, festen Rituale im Jahreskreislauf ... Ostern, Pfingsten, Johannis, Erntedank, Halloween und Weihnachten, Jahreswechsel und im Februar Fasching. 
UND all die schönen Familienhöhepunkte!!!