10.29.2025

Herbstimpressionen aus meinem Garten vor dem Regen

 

Die Zaubernuss zaubert ein wunderschönes Blattwerk gerade.

 

Der Ontario ist ein Lagerapfel. Eine historische Sorte aus dem Jahre 1874. Wir konnten uns einen Reiser vor ca. 10 Jahren aus einem alten Bauerngarten schneiden. Nun verzaubert er uns immer mit seinem Geschmack.

Die Cosmea gehört zu meinen Lieblingsblumen. 


 

Der Wein hat mir es nicht verübelt, ihn so radikal zurück zu schneiden. Er belohnte es mit vielen, wohlschmeckenden Trauben.

 

Ich habe überall Blumenzwiebeln gesteckt. Dieses Jahr vorallem Crokusse und Wildtulpen. Ich kann es dann kaum erwarten, dass endlich Frühling wird und sie blühen.

10.20.2025

Herbst im Garten

 Im Garten ist jetzt endgültig der Herbst angekommen. Ich finde jede Jahreszeit wichtig.

So habe ich für einen Neuanfang (im Sinne der Natur) zwei Obstbäume gesetzt. Einmal meine Lieblingsbirne Williams Christ. Einfach eine köstliche Birne zum einwecken und zum Chutney herstellen geeignet.

Nach langem Suchen meinerseits in unserer Region hatte tatsächlich die junge Frau in der Baumschule genau gewußt, welche alte Pfirsichsorte ich suchte. 

In dem Garten meiner Eltern stand ein Pfirsichbaum. Eigentlich keine Schönheit, lange hielt der Baum oft nicht durch. Die Früchte haben eine pelzige, oft schorfige Hautschale. Zum Essen vom Baum irgendwie nicht besonders geeignet oder schmackhaft. In jedem Garten stand er in unserer Region. Diese Pfirsichbäume wurden nie alt. Und wie oft brachen einfach Äste ab. Doch jeder hatte sie im Garten!!

Nun kommt aber das große ABER!

Diese  Früchte sind die Leckersten in Marmelade und als Kompott veredelt. Sie vermehren sich von ganz alleine. Man muss nur im Herbst nicht das gesamte Fallobst absammeln. Die Blüten im Frühjahr leuchten in einem zarten Rosa. Sie brauchen wenig Pflege. Obwohl ein regelmäßiger schnitt sehr von Vorteil ist.

Nun habe ich wieder einen Baum. Dieser Pfirsich hat sogar einen Namen und ist eine sehr alte Sorte.

Kernechter vom Vorgebirge.

 
 


 

Manchmal muss man erst so alt werden und feststellen, dass man fast einen Schatz verloren hätte.

 

 

10.18.2025

Grannys wieder mal



 Grannys gehen eigentlich immer. Besonders im Herbst kuschele ich mich gerne aufs Sofa und habe wieder mehr und vorallem länger Wolle in meinen Händen.

Ich habe eine Decke in Arbeit für das Canape auf der Veranda. Die Kissenhüllen sind im Laufe der Jahre etwas unansehnlich geworden. Diesmal ist es auch keine Schafwolle sondern  Polyacryl. Eigentlich nehme ich es nicht so gerne. Aber hier ist es einfach pflegeleichter. Am Tage und oft auch Nachts verbringt unser Hofkater seine Pausen darauf. So kann ich es einfach in die Waschmaschine geben.

Die Decke soll eine Blumenwiese wiedergeben. Ich mag diese Art von Decken gerne. Pflanzen begeistern mich und können in jeglicher Form mich umgeben.


 

9.30.2025

Das Wochenende ging zu schnell vorbei

 Wir hatten einen wirklich schönen Miriam-Gottesdienst am Sonntag. Ein Thema, dass auch immer noch zum Tag des Friedens passt. Aber gibt es eigentlich nur einen Tag im Jahr, wo Frieden wichtig sei?

Das Thema von Rut und Noomi regt immer noch zum Nachdenken an. Wie passt diese Geschichte heute zu uns in diesem Jahrhundert?


 Wir waren Angeln mit den Enkelkindern. Ein schöner, sonniger Samstag. Ich genoß die Herbstsonne und den Trubel um uns. 



Menschen zu zeichnen, fällt mir immer noch schwer. Ich werde mich an diesen Tag immer wieder gerne erinnern, wenn ich das Skizzenbuch durchblättere.

Die Herbstzeitlosen blühten dort am Wegrand so schön. 


 Ich wünsche allen eine gute Woche.

9.21.2025

Internationale Tag des Friedens

 

Picasso   Kind mit Taube 1901

 

Heute ist der  Internationale Tag des Friedens.

Eigentlich gibt es dazu nichts zu sagen im Angesicht der vielen Konflikte auf unserer Welt. 

Es macht mich so hilflos und traurig.

Ich schließe alle Menschen im Gaza, Ukraine und all die Kriege in meine Gebete ein, von denen ich nichts weiß. Es fehlt selbst in dem großen furchtbaren Krieg im Gaza die Informationen und Berichterstattungen in den  deutschen Nachrichten. Es ist ein blinder Fleck. 

Die Menschheit sollte sich etwas schämen, in unserem Jahrhundert solche Brutalität vom Zaune zu reißen. 

Wann sind wir endlich bereit für den FRIEDEN? 

9.18.2025

Richtige Herbststimmung ist da

 Letzte Sonnenstrahlen und nun viel Regen und sooo viele Regenbögen. OOOOh, das viele Gold am Ende. Ich würde aber zu gerne mal den Kobold dazu sehen.


 
Die letzten Sonnenstunden genutzt am Wochenende um den Garten aufzuräumen und noch etwas zu genießen. Jetzt stehen noch Kleinigkeiten auf meinem Zettel im September. Ein Eimer Walderde für die Blaubeeren holen, das Blumenbeet ein letztes Mal säubern und ein Igelhaus bauen. 

 

Im September schwingt immer ein Hauch Wehmut mit. Ich freue mich trotzdem auf dem Herbst. Zeit zur Ruhe zu kommen. Viele Dinge drinnen genießen. Stricken und ja auch Sachen zu reparieren gehört dazu.  Aber auch einigen lieben, alten Freunden wieder mehr schreiben. Diese schöne Aufschrift auf dem Postkasten steht im Nachbardorf. Ich hoffe, es kann man lesen. 

" SCHREIBT mehr Liebesbriefe."

 


 

 

 

9.14.2025

Weste oder doch ein Pullunder?

 Aus der schönen, grauen Pommernwolle von WolleNaturFarben habe ich über Sommer einen Pullunder gestrickt. Ich bevorzuge ja die Raglanstricktechnik von oben. Da ich irgendwie nicht aufgepasst habe, sind die Nähte nicht ganz gerade gelaufen. Aber es stört mich nicht. Eigentlich sollte es eine Strickjacke werden. Da würden mir die schrägen, falschen Nähte doch stören. So entschloss ich sie als Weste bzw. Pullunder zu lassen. 

 


9.10.2025

Gartenarbeit, Einschulung und der Blutmond

 Im kleinen Garten habe ich die Beerensträucher in Ordnung bebracht und für die nächste Jahreszeit vorbereitet. Im nächsten Jahr werde ich noch 3 Kübel mit Blaubeeren bepflanzen. Sie sind die Lieblingsbeeren meiner Enkelkinder. Ein neues, schon lange geplantes Schattenbeet habe ich vorbereitet. Es kann im Frühjahr bepflantzt werden.

Die kleine Kartoffelernte ist abgeschlosssen. Ich hatte zum ersten Mal einige Kübel mit Kartoffeln bestückt. Ich liebe die Bamberger Hörnchen. Eine sehr alte Sorte mit viel Geschmack. Dieses Jahr gibt es wirklich viele Birnen. Mein Wintervorrat an Birnenkompott, - marmelade und auch -chutney ist aufgefüllt. Ich hatte die Alpenveilchen im Sommer an einen geschützten Platz und nun blühen sie wieder sehr schön. Ich werde die 4 Töpfchen diese Woche reinholen. Ableger von Geranien habe ich im Zimmer wieder zu stehen.

Beim Umgraben habe ich diesen alten Porzelanflaschenverschluß gefunden. Alte "Schätze"aus vergangenen Tagen. 

Die Junghühner legen schon fleißig. Im Moment sind es noch kleine Eier. Köstlich.


Die Einschulung ist ja ein sehr großer Abschnitt im Leben. Alles Liebe und am meisten wünsche ich, dass die Schule den Kindern nicht das Lernen "vergraulen" für ihr späteres Leben. Lernen für ein Hobby und / oder Interessgebiet bringt so viel Freude und Magie ins eigene Leben.

Nehmen wir nur den Blutmond. Ist es nicht interessant zu wissen, warum er entsteht? Warum bringt er uns Freude und wir erinnern uns noch später an ihn.

(Meine Aufnahme ist natürlich nicht so perfekt, aber ich werde mich später mit Staunen über seine schöne Erscheinung erinnern.) 


 Eine schöne, wissensreiche Woche wünsche ich uns allen.


 

9.04.2025

Hahn im Korbe

 
Wir haben seit einer Woche einen neuen Hahn. Die Hühner freuen sich wie bei Findus und Petterson.
Ich mag es, wenn er kräht. Kindheisterinnerungen! 

 

9.01.2025

Natur im Garten

 

Die Tage sind merklich kühler. In den Nächten fallen die Temperaturen dieses Jahr schon in den einstelligen Bereich. Ich mag es. Es schläft sich entspannter.

Die Mohnkapseln entlassen ihren Schatz auf eine wunderschöne Art. Daran merkt man spätestens jetzt, dass der Herbst  sich ankündigt. Eine schöne Art ihn zu begrüßen. Wochenende habe ich im Garten schon angefangen das Notwendigste für den Winter vorzu bereiten. Alte, verblühte Dinge, die wirklich stören entfernt. Bei mir darf vieles auch stehen bleiben. Ich habe den Platz und genieße die kleine Tierwelt um mich herum.

Ich hatte mich sehr über diesen Schmetterling gefreut. Irgendwie kam er mir bekannt vor und auch wieder nicht. Es ist das Landkärtchen. Es hat eine andere Farbe im Spätsommer. Wenn die Tage kürzer werden, wirkt sich das auf die Raupenentwicklung aus. Im Frühsommer sah ich oft die andere Färbung.

Ich habe Birnenchutney eingeweckt. Dieses Jahr hängt mein Birnenbaum voll von Birnen. Zwei Jahre hatte er er nicht getragen. Der Frühjahrsfrost hatte die Blüten erstarren lassen.

Ich werde die kleinen Gläser als Kostprobe meiner Strickgruppe mitnehmen. Dieses Treffen gibt es schon sehr lange. Aber wie das so eben ist im Alter. Nun ist die Gruppe auf 3 alten Strickfreundinnen reduziert. Das Alter zollt den Tribut. Wenn ich Zeit habe, besuche ich sie gerne.  Im Winter ist es öfters.

 

Aber sie stricken immer noch gerne und lassen sich für neue Strickideen inspirieren. Und wir wissen ja alle, wer Enkelkinder hat... Sie haben auch ihre kleinen Wünsche. Im Wollfundus findet man ja gerne etwas Wolle. 

Ich stricke immer noch an meiner Strickjacke aus Pommernschafwolle. 

 

8.27.2025

Ein Überraschungsgast an meiner Minze

Ein auffälliges Insekt war zum Frühstück an meiner Minze. Sie fiel sofort ins Auge. Dieses strahlende Gelb/Orange leuchtete richtig.

Ich hatte die Borstige Dolchwespe Scolia hirta noch nie vorher gesehen. Eigentlich kein Wunder. Sie kommt sehr selten vor und hat ein interessanten Lebenszyklus.
 

8.26.2025

Alte Traditionen und Dinge

 In Schweden auf dem alten Hof sah man noch vereinzelt einige alte Handarbeitsgeräte. Handarbeit klingt heute nach Zeitvertreib. Damals notwendige Dinge zum Leben in dieser Region. Aber auch bei uns waren sie einfach notwendige Arbeiten. Oft hatte man keine Freude daran, sie zu erledigen. Aber wie oft waren es Dinge, an die man sich später erfreute. Nützlich oder nur Dekoration. Egal: spinnen, stricken, weben haben eine lange Tradition. Sie werden zum Glück überall noch gepflegt. Aus welchen Gründen auch immer. Jeder verbindet etwas damit.

Manche Geräte sind heute noch dekorativ. Dadurch haben sie sich einen Platz im Haus ergattert. 

Wie dieses schöne Spinnrad. Auch wenn Teile fehlen, hat es seinen Charme behalten.

Über der alten Nähmaschine sind Teile von einem Webstuhl zu sehen. Der Rest steht auseinander gebaut im alten Stall. So Schade!!

Hier noch einige kleine Schmückstücke. Ja, schon sehr verbraucht und verblasst - Trotzdem wunderschön.

 

Alte Kissenhülle
Kleiner, bestickter Beutel für Stickgarn und Nadel.

Aus einem alten, auseinander gefallenem Kinderbuch.


 Schöne, bestickte, vergilbte Taschentücher.

Der Herbst kommt langsam. Er lässt zwar dem Altweibersommer noch etwas Platz, aber die Abende werden länger. Zeit zum Spinnen und mehr zum stricken. Alles hat seine Zeit. 


 

8.19.2025

Schweden - Urlaub

 Schweden gehört ja für viele zu einem beliebten Auswanderungsland. 

Ich war mit der Familie zum 2. Mal dort.       Und ja,
auch nach über 20 Jahren kann ich es nur bestätigen. Es ist ein schönes Stück Erde auf unserem Planeten. 

Überall Natur,  Wald, Blumen, Tiere, Beeren und Pilze um diese Jahreszeit.

 

 


Ich bin noch nicht richtig wieder angekommen in meiner Heimat.
 

7.21.2025

Ostsee Lübecker Bucht

 Ich hatte mich nach der Arbeit an einem schönen Spätnachmittag auf den Weg zur Ostsee gemacht. Ich wußte garnicht, dass die Lübecker Bucht so Nahe an meinem Büro ist. 

Es ist Sommer und alle genießen den Duft des Meeres und die kleine sanfte Brise. Ich mag es durch den Sand zu laufen. Ein gutes Gefühl, dass an vieles erinnert.

 
                                               

   Muscheln sind immer noch da.    

Ich glaube und hoffe, sie gehen niemals aus.                                                                  

               Die Möwen sind immer noch so frech und irgendwie mächtig mutig.                            

    Die Wolken türmen sich immer noch, höher, höher....



 

7.15.2025

Kleinigkeiten

 Es regnete die letzten Tage ordentlich. Man spürte richtig, wie die Pflanzenwelt sich neu erfindet. Die Fliederhecke steht wieder aufrecht. Ich hatte mir langsam Sorgen gemacht, so tief ließ sie ihre Zweige vor Durst hängen. Dort brüten so viele  Vögel. Es beherbergt auch einige Nachtigalreviere.

Ich habe einige Stecklinge meiner Geranien gesetzt. Sie vermehren sich recht gut. Es ist immer wieder eine Aufmerksamkeit für Nachbarn und auch anderen lieben Menschen.

Dieses Jahr ist mir aufgefallen, dass es viele Gallwespen geben muss. Besonders hübsch finde ich die Pflanzengalle der Eiche. Sie sehen irgendwie wie kleine Rosenknospen aus. Es soll 120 Gallwespen geben, die gerne Eichen befallen. Eine ganze schöne Menge. Ich bin sehr erstaunt.


 Auch der Ahorn ist voll von kleinen weinroten Taschen der Ahorngallmilben. Dieses Weinrot ist sehr intensiv und wunderschön. Ersaunlich ist auch der Lebenszyklus dieses Tieres.

Die Farbe sieht man leider nicht so schön auf dem Bild. 

Ich war letztens in einer kleinen Buchhandlung an der Lübecker Bucht. Dort sah ich das Buch von

Jason Roberts   Die Entdeckung allen Lebens 

Carl von Linnè ist ein begeisterte Naturforscher gewesen. Man kommt ja auch nicht um ihn herum, wenn man sich für Botanik interessiert. Von Georges-Louis de Buffon dagegen habe ich noch nie etwas gehört. Eine spannende Sommerlektüre liegt vor mir.


 

 Ich wünsche eine gute Woche. Bleibt gesund.

 


7.08.2025

Naturzeit

 Eigentlich warten wir wieder alle auf Regen. Der Mais auf den Feldern lässt ganz schön die Blätter hängen. Es hat in der Nacht geregnet. 

Die Bauern ernten schon das erste Getreide.

Am Wochenende stromerten wir im Wald herum. Im Wald riecht es jetzt nach Sommer und Hitze. Kiefernwälder haben einen besonderen Duft. Für mich ist es ein typisch Geruch unserer  Brandenburger Wälder. Vom letzten Sturm lagen viele Äste umher. Wir wollten nach den Graureihern schauen. Oben in den Wipfeln brüten 2 Paare. Sie sind schwer auszumachen. Wenn die Elterntiere kommen gibt es eine laute Begrüßung.

Unten auf der Erde fanden wir noch leere Eihüllen und eine wunderschöne graue Feder. Der Tannenzapfen hatte zwei Farben. Einmal herrlich grün und die andere Seite war ein tiefes dunkelbraun.

Sehr erstaunt war ich über diese Tatsache: 

Nur 30 % der Jungtiere erreichen die ersten 6 Lebensmonate. Immerhin legen sie 4-5 Eier pro Saison.