Am Montag nahm ich mir mal Zeit und genoss den schönen Frühlingstag auf der Schafkoppel hinter dem Haus. Eigentlich wurde ich "gezwungen". Ich hatte am Samstag bei den Vorbereitungsarbeiten in und um die Kirche herum nicht aufgepasst und wäre fast die Treppe herunter gepoltert. Zwei Tage später machte sich mein Knie bemerkbar. Also nahm ich die Ruhe an und nahm mir einen Stuhl und setzte mich hinters Haus. Es war ein wunderbarer Vormittag. Nach einer Weile entdeckte ich so vieles. Der Frühlingsmistkäfer hatte einen Haufen Hasenknödel entdeckt. Der Kleine Feuerfalter flog gleich in Scharen umher. Sie flogen zu schnell. Alle Bilder sind unscharf.
Ich hatte auch meinen Aquarellkasten mitgenommen und versuchte unsere schöne Landschaft festzuhalten. Die Weiden im Sumpf strahlen ein wunderbares Gelb aus. Wie immer fehlte die Tiefe auf dem Papier.
Es hat mir aber Freude und innere Ruhe gegeben.
Die Kolkraben in den Fichten wunderten sich bestimmt. Sie erzählten sich sehr laut alles mögliche. Ob sie auch gerne tratschen?
Ich wünsche allen innere Ruhe und viel Freude. Es ist eine kurze Arbeitswoche.