Samstag, 29. März 2025

Fundstücke

 Die Natur erwacht jetzt mit großen Schritte. Obwohl es immer wiedermal friert in der Nacht.

Meine Kartoffeln der Sorte Bamberger Hörnchen keimen ordentlich vor. Hoffe nicht zu schnell.Ich werde sie eintopfen müssen, bevor ich sie raus setzen kann. Sie ist meine Lieblingssorte. In unserer Region gibt es sie als Speisekartoffeln nicht zu kaufen. Was ich sehr Schade finde.


 Das Hochbeet habe ich aufgefüllt. Über Winter sackte es wieder ab. Faszinierend finde ich die Kleinlebewesen.


Wenn man sich überlegt, dass man so viele garnicht mit dem bloßen Auge sehen kann und so viele noch unbekannt sind. Unvorstellbar. 

Am Bienenstand hat jemand fleißig die alten Kiefernzapfen geknackt und den Tisch nicht ordentlich abgeräumt. 😂


Die Gänseblümchen sind ganz tapfere Blümchen. In unserem Garten sind sie überall.

Ich habe für ein neues Kissen den Stoff vom Webrahmen genommen. Nun ein passendes Kissen besorgen. Es ist ein Geschenk für einen lieben Menschen. Sie ist immer da, wenn man sie braucht. Sie mag handgemachte Dinge jeglicher Art.

Den Schafen geht es gut.


 

 

Mittwoch, 26. März 2025

Eine sehr alte Kulturpflanze

 

 Heute habe ich angefangen, die Ableger vom letzten Jahr umzutopfen. Einige Geranien und Begonien. Begonien liebe ich besonders. Die Pflanzen müssen öfters gestutzt werden und die Ableger sind kleine Aufmerksamkeiten für Pflanzenliebhaber oder auch Geschenke.

Im Hintergrund kann man einen Gartenzwerg sehen. Also einen muss man haben, egal wie spießig er wirkt. Ansonsten hat man kein Glück mit den Pflanzen. 😂😂

 




Beim Ausputzen der Schusterpalme Aspidistra elatior riss ich gleich ein kleine Pflanze mit heraus. Meine Schwester  möchte sie haben. Die Schusterpalme kam schon vor 200 Jahren aus Asien zu uns. Es ist eine robuste, pflegeleichte Pflanze. Sie ghört zu den Spargelpflanzen. Das amüsiert mich, wenn ich an den Spargel auf unserem Teller denke, hat sie irgendwie nicht viel gemeinsam. Aber die Botaniker werden es ja wissen. 😊 Interessant finde ich, dass die Blüten ziemlich dicht am Boden kommen. Selten kommen sie jedoch als Zimmerpflanzen zum erblühen. Vieleicht habe ich mal Glück. Ich bin ehrlich, bewußt habe ich nie nach den unscheinbaren Blüten gesehen. Also mal wieder genau hinschauen.

Leider ist sie aus der Mode gekommen. In meiner Kindheit gab es sie viel. Irgendwie gehört sie zum Kulturerbe. Nicht nur die alten Gartensorten oder Obstsorten sollten wir erhalten auch viele alte Zimmerpflanzen sind liebenswert und erhaltenswert.

 

Meine Pflanze ist ca. 6 Jahre alt. Ich habe lange herum gefragt. Bis eine ältere Frau aus der Nachbarschaft mir einen Ableger mitbrachte. Mittlerweile sind schon 2 große Töpfe in der Wohnung.

Also wird der kleine Ableger wachsen und gedeihen. 
 



 

Montag, 24. März 2025

Japanische Buchbindekunst

 Ich habe bei Jenny wiedermal einen schönen Kurs besucht. Jenny hat eine kleine Druckerei und einen wunderschönen Papierladen. Die alten Druckmaschinen begeistern mich immer wieder.

Diesmal gab es Japanische Buchbinderei. Naja ich bin von Kunst noch Meilen weit entfernt. Aber für mich reicht es, meine Skizzen und andere Erinnerungen zu einem Buch zusammen zu fügen.  Es waren schöne Stunden mit Gleichgesinnten. Wir mögen alle Papier und etwas mit den Händen zuschaffen.

 

Mit Jenny hatte ich vor einigen Jahren eine schöne Postkarte mit meinem Lebensmotto gestaltet. Die Pflanzen hatte ich gezeichnet. Die Schrift und den Spruch von Theodor Fontane habe ich mir so gewünscht.  Jenny hat es auf ihren alten Maschinen wunderbar umgesetzt.

"Die Flinte ins Korn zu schmeißen, dazu ist immer noch Zeit."  Th. Fontane

Ich verschicke diese Karte gerne. In diesem Sinne nehmen wir das Kommende an.






Montag, 17. März 2025

Frieden-Projekt von Liz

 

Ein Friedensprojekt aus den USA

Vielen Dank Liz. Dein Brief ist am Samstag angekommen. 

Ich habe mich so sehr gefreut. 

Ich bin sehr begeistert von diesem Projekt und habe schon angefangen, dieses tolle Projekt weiter zugeben. Uns Menschen auf der ganzen Welt verbindet die Sehnsucht nach Frieden. Auch wenn es Politiker gibt, die nur Unheil schüren, sollten wir Menschen , wir Völker zusammenhalten und uns dagegen wehren. Dieses Projekt fördert Frieden und gegenseitiges Verständnis.

DANKE!

Ihr könnt auf Liz Seite alles zu diesen Frieden-Pins lesen. Verbreitet es weiter und näht Stich für Stich für den Frieden.

Montag, 10. März 2025

Kuriositätenkabinett : Der Biber

 Früher war es sehr modern ein Kuriositätenkabinett zu besitzen.

Wenn ich in die Natur gehen, finde ich auch manchmal etwas, was da hinein passen würde. 

Wie letztens auf dem Weg zur Havel: da haben die Grabenräuber (Spitzname für die Mitarbeiter  des hiesigen Boden- und Wasserverbandes, die die Pflege der Wassergräben unterhalten.) bei ihren Frühjahrsarbeiten den oberen Teil eines Biberschädel freigelegt. Da sie mit großen Maschinen arbeiten, kann man einige seltene Dinge finden. Eigentlich wollte ich nur Äste fürs Weben mitnehmen. Die Biber hatten die Rinde des Faulbaumes geschält. Die schöne Orangefarbe der Äste inspirierte mich sofort.

Faszienierend finde ich, die Zähne des Bibers wie sie im Schädelknochen eingebunden sind. Die Enkel werden staunen. Hinter dem Biberschädel liegt ein Teil eines Fuchsschädels. Die Strukturen sind ganz anders. Alles irgendwie sehr spannend wie die Natur jedem das Beste mitgegeben hat.



Donnerstag, 6. März 2025

Spinnen für den Frieden

 Ich habe weiter gesponnen. Ein wildes Spinnen mit wilden Fasern. Gefärbt mit Pflanzenfarben. Ich habe einige schöne Fasern von WolleNaturFarben erhalten. Daraus wurde ja schon ein Kissen. Es fühlt sich gut an die einheimische Wolle zu verspinnen und dann zu verweben. Immer wieder finden sich Pflanzenreste wie Disteln darin. Da spüre ich ein wenig Sommer. Langsam erwacht die Natur bei uns. Sehnsucht macht sich breit mit jedem Sonnenstrahl.

 

Spinnen wurde ja von Mahatma Gandhi als Symbol der Unabhängigkeit demonstriert. Wir sollten uns erinnern, dass wir zu abhängig von großen Firmen und Werbungen sind.


Dienstag, 4. März 2025

Flechten, der Zusammenhalt der Welt

Auf unseren Torpfosten haben sich im Laufe der Jahre Flechten angesammelt.  Nehmt Euch eine Lupe und schaut mal in Ruhe hin. Wunderschön und etwas besonderes sind sie schon.

Flechten sind Lebensgemeinschaften.  Wir sollten uns bei ihnen etwas abschauen.

Durch die Luftverschmutzung werden sie immer seltener. Sie stehen auf der Roten Liste. Ein Grund mehr, sie nicht zu entfernen auf den Mauern oder an der Rinde unserer Bäume im Garten. Die Bestimmung ist nicht ganz einfach. Alles müssen wir ja auch nicht immer unbedingt benennen sondern nur bewundern.




Sonntag, 2. März 2025

Madame Pompong

Die alte Sorte  blüht in voller Pracht. Ich nenne sie Madame Pompong. Sie sehen so schön altmodisch aus. Im Nachbarort sieht man sie in fast allen alten Gärten. Bei uns im Dorf hatte ich sie nie gefunden. Aber eine Gärtnerin aus dem Nachbarort brachte mir vor vielen Jahren welche mit. Nun läuten sie den Frühling ein. Sie müssen lauter klingen, damit auch der Frieden kommt.